Winter-Galaball 2025: Glanz, Geschichten und tanzende Filmmagie

Der Winter-Galaball der Tanzschule Susanne Bothe und der Tanzschule Familie Bothe ist längst mehr als nur eine festliche Veranstaltung. Er ist ein Ritual, ein gesellschaftliches Versprechen, ein Dezemberhöhepunkt, der zeigt: In Hannover gehören Bewegung und Begegnung bis heute eng zusammen.

Show, Takt, Leidenschaft und ein Hauch Hollywood im Kuppelsaal

Gestartet wurde mit einem Auftakt, der gleichermaßen kraftvoll wie verspielt war: der Eröffnungsshow „The Movie“.  Wer erwartet hatte, dass eine traditionelle Tanzgala mit einem klassischen Walzer beginnt, wurde charmant überrascht. Stattdessen ertönten die ersten Takte von ABBA, Disneys Arielle und „Fluch der Karibik“ begleitet von Bildern, die eher an einen Kinosaal erinnern als an einen Ball.

Die Ensembles der Bothe-Tanzschulen führten das Publikum durch ein kleines Universum der Filmgeschichte: Mamma Mia, Harry Potter und High School Musical, jede Melodie brachte ein neues Kostüm, eine neue Stimmung, ein neues Genre.
Es war nicht nur eine Eröffnung, sondern eine Botschaft: Tanz erzählt Geschichten. Und dieser Winterball hatte viele davon im Gepäck.

Als das Showlicht verblasste, übernahmen die Gäste den Saal. Die ersten Schritte noch schüchtern, dann immer sicherer. Zu Walzer, Tango, Foxtrott und Quickstepp zogen alle ihre Bahnen.

Musikalisch führte das Björn Vüllgraf Orchestra souverän durch die Tanznacht: von Glenn Miller bis Ed Sheeran, von klassischem Swing bis moderne Balladen. Und ab 22:15 Uhr übernahm DJ Aleksey die Disco-Area. Es verschmolzen Jahrzehnte, Genres, Generationen. Zwischen Swing und House, Latin und Disco tanzte Hannover in allen Sprachen der Bewegung.

Ein Abend, der größer wurde: Die Show-Acts, die den Winter leuchten ließen

Der Winterball wäre nicht der Winterball, wenn er sich mit einer beeindruckenden Eröffnung zufriedengegeben hätte. Das Showprogramm war vielfältig, hochkarätig und fast schon festivalartig in seiner Wirkung.

Der Weihnachtszircus Hannover brachte Akrobatik in den Saal. Mit dem Auftritt des Show-Tanzpaares Malika & Zsolt, bekannt aus Let’s Dance, zog schließlich Glamour ein, der sonst nur aus dem Fernsehen vertraut scheint. Ihre Latein-Show war technisch brillant, voller Energie, voller Funkenschlag.

Tanzsport auf höchstem Niveau bot auch das B-Team des Grün-Gold Bremen, Teil des wohl erfolgreichsten Lateinformationsteams der Welt. Synchronität wie ein Uhrwerk, Ausstrahlung wie ein Feuerwerk. Ihr Auftritt verband Kraft, Rhythmus und choreographische Präzision zu einem mitreißenden Gesamtbild. Und dann: ein mutiger, moderner Kontrast. Die Hip-Hop-Crew „Motion Squad“ brachte Urban Dance und Streetstyle ins Spiel. Schnelle Cuts, Power, Dynamik. Sie rissen den Saal mit einer Wucht mit, die zeigte, wie facettenreich Tanz heute sein darf.

Wenn Glamour Partner hat, dann die Sponsoren, die den Winter zum Leuchten brachten

Auch abseits der Bühne zeigte der Abend, wie sehr dieser Ball in der Stadt verankert ist. Zahlreiche Sponsoren unterstützten nicht nur finanziell, sondern waren persönlich anwesend. Ein Zeichen, wie bedeutsam dieser Galaabend für Hannovers Kultur- und Veranstaltungsszene geworden ist.

Zwischen Pailletten, Samt und Parkett sah man Vertreter*innen von Hannover Concerts, dem Synonym für große Bühnen und sorgfältig kuratierte Events.
Möbel Staude und von Poll Immobilien unterstrichen mit ihrer Präsenz, wie eng Wohnkultur, Design und gesellschaftliches Engagement miteinander verwoben sein können.

Eine elegante Note brachten die Inhaber von Hildegard Braukmann ein, deren kleine Präsente den Abend stilvoll abrundeten. Und dann ein Glanzpunkt im wahrsten Sinne des Wortes: Juwelier Delius. Bekannt für exquisite Edelsteine und ausgesuchte Schmuckstücke, verlieh er der Sponsorenriege einen Hauch von echtem Luxus.

Gemeinsam wirkten die Sponsoren nicht wie reine Unterstützer, sondern wie ein fein abgestimmtes Netzwerk. Ein Ensemble, das hinter einer Veranstaltung steht, die längst ein Fixstern der hannoverschen Wintersaison ist.

Ein Abend mit Geschichte und Zukunft

Wer den Ball besucht, spürt es sofort: Dieser Abend hat Tradition. Die Bothe-Tanzschulen prägen seit Jahrzehnten Hannovers Tanzkultur, und sie schaffen mit Veranstaltungen wie dieser Räume, in denen sich Menschen begegnen. Zwischen Tanzkursen, Shows und Galaabenden entsteht etwas, das über Schritte und Figuren hinausgeht: ein Gemeinschaftsgefühl.

Doch der Winter-Galaball blickt nicht nur zurück, er ist auch ein Auftakt. Während die letzten Paare ihre Runden drehen und der Kuppelsaal in warmes Licht getaucht bleibt, beginnen die Gespräche bereits über das, was im kommenden Jahr bevorsteht.

Ausblick: Wenn Hannover wieder tanzt

Denn dieser Winterball bildet nicht den Abschluss der Saison, sondern die Ouvertüre für weitere gesellschaftliche Höhepunkte. Kaum sind die letzten Takte verklungen, rückt der Februar 2026 in den Fokus. Jener Monat, in dem Hannover traditionell besonders festlich tanzt.

Zunächst der Ball des Sports, an dem Spitzenathlet*innen, Funktionäre und Sportbegeisterte das Parkett übernehmen. Energiegeladen, emotional, mitreißend.
Parallel dazu und am Abend darauf folgt der Hannoversche Opernball, die mondäne Schwester im Ballkalender. Opulent, glamourös, traditionsreich; ein Abend voller Eleganz, Abendtaschen und Champagnerlicht. Doch wer genau hinschaut, erkennt: Beide Veranstaltungen tragen denselben Herzschlag. Hannover tanzt, im Februar genauso wie im Dezember.

Zwischen Jahreszeiten und Taktarten

Vielleicht liegt genau darin das Geheimnis dieser Stadt: Sie tanzt nicht nur, wenn es warm ist. Sie tanzt, wenn die Nächte glitzern, die Luft klar ist und der Winter seine eigene Musik spielt. Der Winter-Galaball, der Ball des Sports, der Opernball: drei Kapitel einer Geschichte, die Hannover jedes Jahr aufs Neue erfolgreich weiterschreibt.