Herzenswünsche

12. Dezember 2025 | von Maja Henschel

Wir haben Hannovers Persönlichkeiten gefragt: Welche Hoffnungen begleiten sie in dieser festlichen Jahreszeit?

Verschneite Tannenzweige mit Lichterglanz – Winterimpression bei Mantelhaus Kaiser Foto: AdobeStock

Weihnachten ist die Zeit der Wünsche – große, kleine, leise und herzliche. Während die Stadt im Lichterglanz erstrahlt und der Alltag ein wenig langsamer wird, haben wir uns umgehört: Welche Weihnachtswünsche bewegen Hannovers bekannte Persönlichkeiten in diesem Jahr? 

Dame im weißen Anzug von Mantelhaus Kaiser sitzt elegant, modische Präsentation
Foto: Melanie Molter
Julia Anklam eröffnet unsere Runde mit einem Wunsch nach Ruhe und Aufmerksamkeit: „Dass die Welt ein wenig leiser wird. Dass wir wieder Zeit finden, hinzusehen - auf Menschen, auf Momente, auf uns selbst. Ich wünsche mir mehr Achtsamkeit und Wärme im Miteinander und dass wir lernen, uns gegenseitig zu stärken, anstatt uns zu vergleichen.“ 
Person mit Serve the City Hannover T-Shirt vor einem unscharfen Weihnachtsbaum beim Mantelhaus Kaiser
Foto: Serve the City
Stefan Rose ergänzt den Gedanken der Achtsamkeit: „Zu Weihnachten wünsche ich mir, dass wir einander wirklich sehen, zuhören und mit dem Herzen begegnen - im Kleinen wie im Großen. Weihnachten erinnert mich jedes Jahr daran, wie gut es tut, füreinander da zu sein. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass wir wieder lernen, miteinander statt nebeneinander zu leben.“ 
Frau im dunklen Kleid vor einem festlich geschmückten Weihnachtsbaum im Mantelhaus Kaiser
Foto: Privat
Auch Mareike Hujo von der Staatsoper Hannover lenkt den Blick auf das verbindende Element der Kultur: „Zu Weihnachten wünsche ich mir, dass wir uns wieder mit offenem Herzen begegnen und einander näherkommen - in der Oper, in der Stadt, im Alltag. Dass wir uns berühren lassen, von Musik, von Geschichten, von dem, was uns verbindet. Die Staatsoper ist ein Ort, an dem Menschen zusammenfinden - im Staunen, im Lachen, manchmal in der Stille danach. Ich wünsche mir, dass dieses Gefühl von Nähe und Gemeinschaft an Weihnachten über unsere Bühne hinausstrahlt - für alle Menschen in Hannover und darüber hinaus.“ 
Person vor einem geschmückten Weihnachtsbaum im Mantelhaus Kaiser
Foto: Privat
Christian Bredlow hält seine Wünsche schlicht, aber tiefgründig: „Ich habe keine materiellen Wünsche. Ich freue mich über Erlebnisse und gute Musik. Ein Wunsch jedoch ist, ein Stück der Ruhe und des Miteinanders aus der Weihnachtszeit ins neue Jahr mitzunehmen. Gerade in bewegten Zeiten ist das besonders wertvoll.“ 
Geschäftsmann im Anzug von Mantelhaus Kaiser
Foto: Privat
Hagen Frankenstein wünscht sich zu Weihnachten mehr respektvollen Austausch: „Ich wünsche mir, dass wir wieder sachlich miteinander diskutieren und den anderen so akzeptieren, wie er ist. Statt Probleme zu suchen, sollten wir mutiger nach Lösungen greifen. Jedoch persönlich würde ich mich über Konzerttickets oder ein Star Wars Lego-Set freuen.“ 
Mitarbeiter von Mantelhaus Kaiser mit verschränkten Armen in weißem Hemd
Foto: Immobilien am Maschsee
Marek Triene, ergänzt eine heitere Perspektive: „Ich wünsche Hannover zu Weihnachten eine große rote Mütze für den Weihnachtsmarkt, eine rote Nase vom Glühwein und eine Brille, durch die alle Hannoveraner das Positive sehen und Chancen erkennen. So können wir die Freude und gute Stimmung des Festes das ganze Jahr über im Herzen tragen.“ 
Priester im schwarzen Anzug mit weißem Kollar, Mantelhaus Kaiser
Foto: pkh/Wala
Wolfgang Semmet schließlich betont die besinnliche Seite des Festes: „Weihnachten ist eine Zeit des Durchatmens. Eine Zeit, in der wir zusammenstehen und einander die Hoffnung stärken, dass die Welt besser wird. Das Licht, das mit dem Sohn Gottes in die Welt kam, möge das Leben eines jeden Menschen erhellen - besonders derer, deren Situationen von Sorge oder Trauer geprägt sind. Ich wünsche Ihnen gesegnete Weihnachten und einen zuversichtlichen Weg ins neue Jahr 2026.“