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Kunstgenuss im Überfluss: Hannovers Museen mit der MuseumsCard entdecken

27. April 2024

Moderne Kunst, historische Fundstücke oder abstrakte Skulpturen – die Museen in Hannover bieten ein vielfältiges Kulturprogramm an. Mit der MuseumsCard können Besucher die Museumslandschaft vergünstigt entdecken: Die Karte bietet ein Jahr lang freien Eintritt in viele Museen und Ausstellungshäuser inklusive der Sonderausstellungen, auch mehrmalige Besuche sind möglich.

Erfolg seit der Einführung

Im Dezember 2016 wurde die MuseumsCard eingeführt. Die Idee dahinter war, die thematische und inhaltliche Vielfalt der hannoverschen Museen und Ausstellungshäuser sichtbar zu machen und alle Angebote in einer gemeinsamen Jahreskarte zusammenzufassen, wie Katharina Rünger, Direktionsreferentin der Stadt Hannover für Museen für Kulturgeschichte, erklärt. Und die Idee ist aufgegangen: Die Verkaufs- und Nutzungszahlen der Karte sind stabil. Im vergangenen Jahr nutzten laut der Stadt Hannover 9827 Besucher die MuseumsCard. Rund 1900 Karten seien verkauft worden.

Mit der MuseumsCard können viele Museen und Ausstellungshäuser in Hannover besucht werden. Bild: Herling/Herling/Werner, Sprengel Museum Hannover

Das Projekt sei ein voller Erfolg, sagt auch die Dezernentin für Bildung und Kultur, Eva Bender. Sie freut sich, dass der Kreis der teilnehmenden Museen stetig wächst – auch über die Grenzen Hannovers hinaus. Vor kurzem wurde das Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim in das Programm mit aufgenommen.

Viele Museen in Hannover machen mit

Die MuseumsCard lockt nicht nur mit Vergünstigungen: „Sie dient auch als Inspirationsquelle“, sagt Judith Hartstang, Pressesprecherin des Sprengel Museums. Besucher eines Museums seien mit der MuseumsCard motivierter, auch andere Kunst- und Kulturinstitutionen zu entdecken. Das bestätigt Rünger: „Die gemeinsame Werbung für diese Standorte bietet den Besuchern Orientierung über die Museumsszene in der Stadt.“ Damit nehmen Besucher gleich die ganze Bandbreite an Angeboten wahr.

Auch der Eintritt ins Sprengel Museum ist in der MuseumsCard enthalten. Bild: Lars Gerhardts

Auch für die bevorstehenden Sommermonate hofft Rünger auf viele Interessierte, die die MuseumsCard nutzen. In der Ferienzeit bieten die Museen und Ausstellungshäuser neben den Dauerausstellungen auch Sonderausstellungen an. So lohne sich ein Besuch.

Viele unterschiedliche Angebote

Doch ein Museumsbesuch lohnt sich auch jetzt schon: Fußballkarikaturen im Wilhelm Busch Museum, antike Textilien aus Ägypten im Museum August Kestner sowie Werke von Pablo Picasso und Max Beckmann im Sprengel Museum sind nur eine Auswahl von Angeboten, die derzeit mit der MuseumsCard besucht werden können. Insgesamt machen bei der Initiative neben den genannten Museen auch das Historische Museum Hannover, das zwar seit dem 1. November 2023 geschlossen, aber mit „Geschichte unterwegs“ trotzdem dabei ist, sowie das Museum Schloss Herrenhausen, das Niedersächsische Landesmuseum Hannover, die Städtische Galerie KUBUS und das Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim mit.

Im Wilhelm Busch Museum können Besucher Fußballkarikaturen betrachten. Bild: Bettina Bexte – Halbzeitpause

Wo die MuseumsCard gekauft werden kann

Die MusuemsCard kann in den teilnehmenden Häusern, bei der Tourist Information am Ernst-August-Platz sowie im Neuen Rathaus erworben werden. Für Erwachsene kostet sie 60 Euro. Für acht Euro können mit der „Zusatzoption Familie“ bis zu drei Kinder mit in die Museen genommen werden – „und ‚Kinder‘ dürfen hier auch gerne Freunde, Enkelkinder oder andere Verwandte sein“, betont Rünger. Weitere Informationen zur MuseumsCard sind unter www.museumscard-hannover.de zu finden.

Text: Luise Moormann, Beitragsbild: Landesmuseum Hannover

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