Von Tanztheater über Ballett bis hin zum zeitgenössischen Tanz – bei den „OsterTanzTagen“ verwandelt sich das Opernhaus in Hannover von Sonntag, 24. März, bis Montag, 1. April, in ein Festivalzentrum. Internationale Compagnien aus Italien, Belgien und Frankreich sind dabei und präsentieren ihre Choreografien und Tanztheaterstücke.
20-jähriges Jubiläum
Die Ostertanztage bringen seit zwei Jahrzehnten zeitgenössischen Tanz aus aller Welt nach Hannover. Den Auftakt zum 20-jährigen Jubiläum bildet am Sonntag, 24. März um 18.30 Uhr, das Staatsballett Hannover mit der Neuproduktion „Orfeo ed Euridice“ von Christoph Willibald Gluck. Damit widmet sich diese erste gemeinsame Produktion von Ballettcompagnie und Opernensemble einem Klassiker der Opern- und Ballettgeschichte.
Ein buntes Programm
Am Dienstag, 26. März um 19.30 Uhr, ist das „CCN/Aterballetto“ aus Italien mit Choreografien von von Eyal Dadon und Ohad Naharin zu sehen. Mit bunten Farben, stimmungsvollen Klängen und einem facettenreichen Repertoire an Gesten, Bewegungen und Emotionen zeigt die Compagnie aus Italien ihr Talent. Auf die Spuren der Menschheitsgeschichte gehen der Belgier Wim Vandekeybus und sein Ensemble „Ultima Vez“ am Donnerstag, 28. März um 19.30 Uhr, mit ihrem neuen Tanztheaterstück „TRACES“. Der Auftritt „Lovetrain2020“ der französischen Compagnie „Emanuel Gat Dance“ steht zwei Tage, um 18.30 Uhr, später ganz unter dem Motto der Liebe.
Den Abschluss des Festivals am Montag, 1. April um 18 Uhr, bildet das Open Stage Format „Generation TANZ“. Mit einem Bühnenprogramm aus Contemporary, Hip Hop, Klassischem Tanz und K-Pop werden traditionelle Tänze verschiedener Kulturen von Solokünstlern oder Tanzgruppen der hannoverschen Szene präsentiert.
Tanz auf der Leinwand
Neu in diesem Jahr ist eine Kooperation mit dem Kommunalen Kino (KoKi): In einem vielseitigen Programm greift Leiterin Wiebke Thomsen inhaltliche Aspekte der Ballettgastspiele auf und bietet gleichzeitig Ergänzungen wie „Mr. Gaga“, ein Filmporträt über Ohad Naharin und die Batsheva Dance Company, „Amadeus“, „Ophelia in Love“ und „Flashdance“. Tickets für die Ostertanztage 2024 sind ab sofort unter http://www.staatsoper-hannover.de/, vor Ort, telefonisch und per Mail erhältlich.
Text: Luise Moormann, Beitragsbild: Julia Gat