Vesper-Kirchen-Zelt auf dem Kirchentag
30. April 2025 | von Roksana LeonettiBeim Kirchentag wurde Hannovers Bahnhofsvorplatz zum Ort der Begegnung: Im Vesper-Kirchen-Zelt trafen sich Bedürftige und Helfende, Suppenkellen wurden geschwungen, Herzen geöffnet – für ein Hannover, das zusammenhält.

Mitten im Herzen Hannovers wurde während des Kirchentags ein besonderer Ort geschaffen: das Vesper-Kirchen-Zelt auf dem Bahnhofsvorplatz. Hier war jeder willkommen – ganz gleich, ob bedürftig oder nicht. Eine warme Kartoffelsuppe, ein freundliches Gespräch, ein offenes Lächeln: Das alles wurde kostenlos verteilt. Auch Hannovers Stadtkämmerer Dr. Axel von der Ohe und Charlotte Jarosch von Schweder, die sich ehrenamtlich als Rettungssanitäterin für die Malteser engagierte, packten mit an und erlebten bewegende Begegnungen.
Friedhelm Feldkamp, Diakoniepastor und Geschäftsführer der Diakonischen Werk GmbH, begrüßte jeden Gast persönlich. „Hier kommen Menschen zusammen, denen es gut geht, und solche, denen es schwerfällt“, sagt Feldkamp. „Was wir das ganze Jahr in unseren Einrichtungen tun, wird hier sichtbar.“ Mit dabei war auch Propst Wolfgang Semmet, der nicht nur mit anpackte, sondern durch seine herzliche Art viele Gespräche suchte – und fand.
Was im Zelt spürbar wurde, ist für viele soziale Organisationen in Hannover Alltag: Sie helfen, begleiten, geben Halt - oft leise, aber mit unermüdlichem Engagement. Ob Diakonie, Malteser, Caritas oder andere Hilfseinrichtungen - ohne sie würde unsere Stadtgesellschaft nicht funktionieren. Beim Kirchentag stand ihr Einsatz einmal mehr im Rampenlicht - als Zeichen für das, was wirklich zählt: Menschlichkeit.