Die Stilkolumne mit Luisa Verfürth: Preppy Woman

21. Oktober 2025

Herbst, Serien-Marathon und der Preppy-Look: Wie der College-Look die Mode inspiriert – auch ohne Upperclass-Leben.

Modisches Streetstyle-Outfit für die Stilkolumne: Frau mit schwarzem Mantel, gestreiftem Rugbyshirt, heller Hose und brauner Handtasche Foto: Luisa Verfürth

 

Mit Einbruch des Herbstes hat bei mir auf der Couch der Serien-Marathon begonnen. Da wir dieses Jahr Heiligabend in New York verbringen, hat mich meine Tochter dazu „verpflichtet“, noch einmal die komplette Gossip Girl- und Gilmore Girls-Staffeln zu schauen. Auffällig ist dabei, dass immer wieder ein bestimmter Stil hervorsticht, der auch auf den Laufstegen für Furore sorgt: der „Preppy Look“. Übersetzt heißt „preppy“ bei Langenscheidt schlicht „adrett“. Ich würde es frei übersetzen als „elitärer, schöner, amerikanischer Collegelook“ – und nein, das ist nicht abwertend. Ich liebe ihn.

Genau wie ich die Serie Der Sommer, als ich schön wurde liebe. Und weil ich Team Jeremiah bin (sorry für Insider!) – und er ist eine „preppy“ 10 von 10 – bin auch ich ein Preppy-Fan. Labels, die den Look mustergültig designen, sind unter anderem Lacoste, Ralph Lauren, Tommy Hilfiger, Burberry.

So geht der Preppy Look

 

Was macht einen Preppy-Look aus? Ganz einfach: Ein Pullover oder Pullunder mit Argyle-Muster (dieses schachbrettartig angeordnete Rautenmuster), kombiniert mit einem Faltenrock oder einer Chino, gerne auch mit Oversize-Blazer, Button-Down-Hemd und Loafers. Oder Variante zwei: ein gestreiftes Poloshirt – neu von Lacoste wie auf dem Bild oder vintage – kombiniert mit gekrempelter Cordhose, coolen Socken und Segeltuchschuhen. Ich könnte noch ewig weiter über Styling-Ideen schreiben, aber der Platz hier reicht leider nicht.

Das Schöne: Der Look der „Preparatory School“ oder der „Old Money Aesthetic“ ist längst nicht mehr nur der Upperclass von Manhattan oder den Hamptons vorbehalten. Den Preppy-Look können wir uns alle leisten.