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Fünf schöne Wochenmärkte in Hannover

25. Juli 2024

Insgesamt 34 Wochen- und Bauernmärkte gibt es im Stadtgebiet von Hannover – vom kleinen Markt mit nur wenigen Anbietern bis hin zum größten mit rund 85 Ständen. Auf dem Wochenmarkt können die Besucher den Alltagsstress vergessen, an Ständen vorbeischlendern und frische Produkte kaufen. Wochenmärkte sind zugleich auch ein Treffpunkt für Freunde oder Nachbarn. Die Nobilis stellt fünf schöne Wochenmärkte in Hannover vor.

Wochenmarkt am Moltkeplatz

Viele frische Waren – von Gemüse und Obst über Fleisch und Fisch bis hin zu Gebäck und Blumen – bieten die Händler auf dem Wochenmarkt am Moltkeplatz in der List an. An rund 56 Ständen können die Besucher jeden Mittwoch von 8 bis 13 Uhr einkaufen. Den Markt erreichen Einkäufer gut mit dem Fahrrad oder mit dem Bus: Die Linien 100, 121, 128, 134 und 200 halten direkt am Moltkeplatz.

Lindener Markt, Credit: Christian Wywra

Wochenmarkt Lister Meile

Nicht weit entfernt ist jeden Donnerstag von 14 bis 18 Uhr der Wochenmarkt auf der Lister Meile/Ecke Gretchenstraße. An 35 Ständen werden hier frische und regionale Produkte wie Gemüse oder Käse sowie Spezialitäten wie Pasta angeboten, darunter viele Bio-Produkte. Den Wochenmarkt auf der Lister Meile erreicht man mit dem Fahrrad, mit den Stadtbahnlinien 3, 7 und 9 bis zur Haltestelle „Sedanstraße/Lister Meile“ oder mit der Buslinie 134.

Bauernmarkt Hannover Nordstadt

Ebenfalls donnerstags von 14 bis 18 Uhr bietet der Bauernmarkt an der Lutherkirche in der Nordstadt frische und saisonale Produkte an. Da die Waren in einem Umkreis von rund 100 Kilometern um Hannover herum erzeugt werden müssen, ist ein Einkauf auf dem Bauernmarkt in der Nordstadt besonders nachhaltig. Rund elf Höfe, Läden und Imkereien beliefern den Markt mit Beeren, Schafskäse, Brot und vielen weiteren Produkten. Den Bauernmarkt in der Nordstadt erreicht man am besten mit dem Fahrrad.

Lindener Markt, Credit: Martin Kirchner

Wochenmarkt Linden

Auf dem Lindener Marktplatz bieten die Händler dienstags und samstags von 8 bis 13 Uhr ihre Waren an. Auch hier sind frisches Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch, Käse, Blumen und Gebäck zu finden, darunter viele Bio-Produkte. Das Angebot verteilt sich am Dienstag auf rund 17 und am Samstag auf rund 42 Verkaufsstände. Der traditionelle Wochenmarkt in Linden ist sowohl mit dem Fahrrad als auch mit den Buslinien 100, 120 und 200 und der Stadtbahnlinie 9 zu erreichen.

Lindener Markt, Credit: Christian Wywra

Wochenmarkt am Stephansplatz

Bis zu 85 Verkaufsstände gibt es jeden Freitag von 8 bis 13 Uhr auf dem Wochenmarkt auf dem Stephansplatz in der Südstadt. Das Angebot besteht aus vielen frischen und regionalen Produkten wie Pflanzen, Gemüse und Obst oder Fleisch und Fisch. Außerdem werden zahlreiche Bioprodukte angeboten. Der Standort hat Tradition: Schon 1919 war der Stephansplatz der Ort für den Wochenmarkt in der Südstadt. Erreichbar ist er mit dem Fahrrad, zu Fuß sowie mit den Stadtbahnlinien 1, 2 und 8 bis Haltestelle „Geibelstraße.

Lindener Markt, Credit: Christian Wywra

Mehr Besucher am Vormittag

Wie attraktiv ist der Besuch eines Wochenmarktes für die Hannoveraner? Und gibt es Trends bei der Nachfrage nach bestimmten Produkten? Die Nobilis hat bei der Stadt nachgefragt. 

„Echte Besucherzahlen werden im Bereich Marktwesen der Landeshauptstadt nicht erfasst. Es ist daher schwierig eine seriöse Einschätzung abzugeben“, sagt Udo Möller, Sprecher der Stadt Hannover. Nach Aussage der Händler und den Beobachtungen der Stadt habe es zu Zeiten von Corona einen Besucheranstieg von bis zu 25 Prozent gegeben. Diese Tendenz sei rückläufig, derzeit bewege man sich wieder auf dem Niveau von 2019. Auch die Zahl der Händler sei gesunken, weil es oft an einer Nachfolge für den Betrieb mangele. „Grundsätzlich sind die Wochenmärkte am Vormittag stärker besucht als die Märkte am Nachmittag“, erklärt Möller. Eine Ausnahme sei der Markt am Donnerstagnachmittag auf der Lister Meile.

Lindener Markt, Credit: Christian Wywra

Große Nachfrage nach Bioprodukten

Ein Trend sei ganz klar festzustellen: „Gerade für Bioprodukte gibt es auf den Wochenmärkten eine sehr starke Nachfrage. Die acht Bauernmärkte bieten ausschließlich lokale Produkte an und erfreuen sich einer sehr großen Beliebtheit“, betont Möller. Etliche Märkte seien schon seit mehr als 100 Jahren fester Bestandteil für die Versorgung der Einwohner. Im Vordergrund ständen daher Frische und hohe Qualität der Produkte. Und: „Jeder Markt in den verschiedenen Stadtteilen hat seine eigenen Besonderheiten und ist einzigartig“, sagt Möller.

Ein Besuch der Wochen- und Bauernmärkte lohnt sich also immer. Und zwischen Ständen mit selbstgebackenem Brot, frischem Gemüse und bunten Blumen macht das Einkaufen viel Spaß – und wird vielleicht sogar zum Highlight der Woche.

Text: Luise Moormann, Martina Steffen

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