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Zarte Versuchung

13. April 2024

Diesen Sommer wird es sanft: Zartes Mauve, frisches Himmelblau oder Apricot, das an einen Bellini in Italien denken lässt. Der Anzug von Herzen’s Angelegenheit vereint alle Töne zu einem wunderbar psychedelisch angehauchten Muster, das an die 70er-Jahre denken lässt. Der Schnitt ist klassisch, aber durch seine Weite lässig. Er wird einreihig geschlossen und hat aufgesetzte Taschen. Das orangefarbene Leder der Armbanduhr von Niessing und die Kette mit der Blüte passen optimal dazu. Sie geben dem Look sportliche Verspieltheit. Ein optimales Outfit für den Großstadtdschungel – und um sich selbst ein wenig gute Laune an vielleicht auch trüben Tagen zu machen.

Farbenfroh, aber elegant: Ein Outfit für den Großstadtdschungel.

Klassische Eleganz neu interpretiert

Der zweite große Trend: Monochrome Shacket-Outfits. Shackets sind eine Mischungaus Shirt und Jackett und waren bereits in der Herbst-/Winter-Saison im Trend. Im Frühjahr kommen sie in zarten Tönen und fließenden Stoffen mit passenden Hosen.Gemeinsam sind sie ein Duo, das so lässig und unkompliziert ist wie ein Jogger, aber gleichzeitig aufgrund des Stoffs edel wie ein Anzug. Zusammen sind sie sowohl im Büro als auch in der Freizeit einsetzbar. Doppelter Pluspunkt: Dadurch, dass Shacket-Outfits einfarbig sind, können Oberteil und Hose auch gut mit anderen Teilen kombiniert werden. Und für alle Bügeleisen-Vernachlässiger: Nach der Wäsche muss das Outfit nicht gebügelt werden. Wer es in Sachen Anzug etwas strenger mag, der wird den Grandpa-Style lieben. Karos, Doppel reiher, Grau und Taubenblau – alles, was die ältere Generation liebte, ist jetzt Trend. Die Hosen sind „flared“ geschnitten, sie sind am Oberschenkel eng und nach unten hin leicht ausgestellt. Die dazu passenden Sakkos sind doppelreihig, haben oft groß aufgesetzte Taschen und klassische Revers. An kälteren Tagen wird ein alter Bekannter dazu genommen: Der Trenchcoat erlebt sein modisches Comeback. Klassisch in Kitt, hat er oft ein schönes, farbiges Innenfutter.

Farbenfrohe Accessoires

Accessoires: Bunte Gute-Laune-Macher.

Farbe spielt auch bei den Accessoires eine große Rolle: Im vergangenen Jahr waren schon bunte Schmuckstücke mit Emaille zu sehen. Dieses Jahr bleiben die bunten Gute-Laune-Macher und werden beispielsweise zu mehreren Ringen nach Lust, Laune und Outfit hintereinander an einem Finger zusammengesteckt. Auch Armbanduhren punkten in diesem Jahr nicht nur mit farbigen Zifferblättern, sondern auch mit Lederarmbändern in Knallfarben. Neben filigranen und klaren geometrischen Formen darf es in diesem Jahr auch gerne einmal etwas üppiger sein: Große Anhänger und Ohrringe dürfen glänzen und gezeigt werden.

Der MobWife-Trend

Wer Schmuck liebt, wird den MobWife-Trend feiern. Mob-Wife steht für Mafia-BossFrau. Der Name ist Programm: Es geht um Luxus und um die offene Zurschaustellung davon. Gefragt sind dicke Sonnenbrillen, teure Schuhe und Taschen. Es wird geklotzt, nicht gekleckert. Da wir aber in Hannover und nicht in Monaco sind, kommt der Trend hier etwas dezenter daher: Die Farben bleiben in dezentem Nude oder Taubenblau, allein die Sonnenbrillen glitzern dank ihrer Swarovskis mit dem Schmuck um die Wette. Doch nicht nur im Bereich Schmuck darf es glitzern: Auch Ballerinas glitzern und geben tagsüber ein wenig Prinzessinnenfeeling. Dabei sind sie weitaus bequemer als High Heels. Vielleicht ist auch das ein Grund dafür, dass diese Schuhe in diesem Sommer von den Füßen nicht wegzudenken sind. Ob geschlossen oder als Slingback, eines haben alle Versionen gemeinsam: Spitz müssen sie sein. Die runde Spitze der (Kleinmädchen-)Ballerina ist out.

Diesen Sommer wird es sanft: Zartes Mauve, frisches Himmelblau oder Apricot.

Die Trends für Tag und Nacht

Taschen in bestickter Bastoptik bleiben und bestechen durch raffinierte Verschlüsse. Da neben gibt es auffällige Begleiter in Neon Pink, die man sicherlich nicht vergessen wird, oder elegant in Taubenblau, die perfekt zu Pastells und Nudetönen passen. Und am Abend? Auch da darf es glitzern, muss aber bequem sein. Der Trend geht zu schmalen Maxikleidern, die aber durchaus dinner-tauglich sind: Sie haben Raffungen vor dem Bauch und sind oft aus stretchigem Material, sodass sie während des Essens einfach mitwachsen und ein Food-Bäuchlein kaschieren. Ein weiterer Pluspunkt: Sie können super mit auf Reisen genommen werden, da sie nicht knittern. Sie kommen genauso aus dem Koffer heraus wie hinein. Das gilt für einen weiteren Trend, der bleibt: Maxikleider im Hippielook. Bunt und fröhlich, mit farbigen Paisleymustern machen sie Lust auf den Sommer und freuen sich schon – wie bei unserer Modestrecken-Produktion in den Schauhäusern des Berggartens – darauf, endlich ausgeführt zu werden.

Text: Heike Schmidt, Fotos: Lorena Kirste

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