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Wohlfühl-Wohnen

Wohlfühl-Wohnen im eigenen Zuhause

26. Januar 2023

Haben Sie schon Mal etwas von Wohlfühl-Wohnen gehört? Diese vier Designer zeigen Ihnen, wie Sie mit Individualität in Ihrem Zuhause für den Wohlfühl-Effekt sorgen.

Text und Bilder: Jule Trödel

Schon kleine Veränderungen können viel bewirken

„Es ist total wichtig, in das Zuh¬¬ause persönlich einzurichten, damit es zu dem Bewohner passt“, meint Innendesignerin Isabell Christoph von Oertzen. Sie empfiehlt die Einrichtung immer auf einer schlichten Grundlage aufzubauen. Diese erreiche man mit Möbeln in klassischen Formen und Accessoires aus einer stimmigen Farbfamilie. Außerdem sei viel versteckter Stauraum ein Muss. So trügen große, einfarbige Flächen zu einem sauberen Erscheinungsbild bei, während beispielsweise offene Regalfächer ablenkten. Anschließend könnten kleine, knallige Akzente, sozusagen als Spiegel der Persönlichkeit, dem Raum die individuelle Note verleihen. Die Inhaberin des Stoffhandels „Solenzara“ begleitet bereits seit 25 Jahren Hausrenovierungen. Die persönlichen Akzente holt sie mit Stoffen ins Haus. „Bereits kleine Veränderungen, wie ein frisch bezogener Stuhl oder eine neue Tischdecke können zu einem angenehmeren Wohngefühl verhelfen“, meint Isabell Christoph von Oertzen. Einzelne Möbelstücke zu personalisieren mache aus der vielfach produzierten Kollektion eines Möbelhauses, etwas ganz eigenes und einzigartiges.

Kein Kompromisse beim Wohlfühl-Wohnen

Abseits der Massenproduktion denkt auch Sofadesignerin Yvonne Heise. Bei Style & Deco La Villa entwirft sie jede Couchlandschaft einzeln. Ob der großflächige Stoff oder die letzte feine Naht: bei Heise obliegt die Gestaltung obliegt dem individuellen Geschmack. „Es darf bei einem Möbelstück einfach keine Kompromisse geben. Es muss funktional sein, sich der Form des Raumes anpassen und trotzdem optisch gefallen“, findet sie. Persönlich gestalte Heise am liebsten Mobiliar im modernen Landhausstil. „Da fühle ich mich einfach am wohlsten.“ Die Sofas setze sie daher gerne mit einfacher Holzeinrichtung und auffälligen, rustikalen Hirschgeweihen in Szene. In ihrer Einzigartigkeit verliehen die Geweihe dem Raum als Kerzenständer oder Tischdekoration einen heimeligen Touch, ohne von dem persönlich gestalteten Sofa abzulenken.

Design-Elemente der Oakbrother-Gründer

Ebenso einzigartig sind die Tische von Oakbrother. Mit der massiven Tischplatte und dem Tischfuß aus Naturstein, ist jedes der Möbelstücke ein schlichtes Unikat. Für die Oakbrother-Gründer David und Clemens Theil steht fest: „Unsere Tische erzählen die Geschichte der Natur.“ Deshalb würden die Holzbohlen ungeleimt und unverarbeitet zu einer Tischplatte. Mit den natürlichen Krümmungen, Bruchstellen und Maserungen des Holzes zeige ein Oakbrother-Tisch, dass die Natur individuell ist. So wie jedes Zuhause und jeder Mensch eben auch individuell ist. In der Einrichtung scheinen die Tische nicht anspruchsvoll. Mit ausreichend Platz ziehen sie garantiert jeden Blick auf sich. Besonders gut kommen sie allerdings in modernen, schlicht eingerichteten Räumen zur Geltung.

Individualität sorgt für das Wohlfühl-Wohnen

Etwas weniger massiv, aber mindestens genauso individuell sind die Lampenschirme von Simone Frings. In ihrer Manufaktur fertigt die gelernte Malerin und Lackiererin Lampenschirme für Leuchten jeglicher Art. Sie meint: „Je individueller wir ein Objekt gestalten, desto wohler fühlen wir uns in seiner Umgebung.“ Diesen Grundsatz folgend lässt sich die hannoversche Künstlerin von keiner noch so unkonventionellen Idee eines Kunden abschrecken. Ob schlicht oder gemustert, aus Stoff oder Papier, rund oder eckig: Simone Frings erfüllt nahezu jeden Wunsch, um jeder Leuchte ihre ganz individuelle Note zu geben. Aktuell lägen dabei vor allem Plisseeschirme in sanften Pastellfarben und die Kombination einzelner Lampenschirme in auffällig knalligen Farben im Trend. Dabei betont Frings: Mit einer persönlichen Bedeutung wird aus einer funktionellen Leuchte ein individuelles, einzigartiges Dekorationsaccessoire.

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