Willkommen zu unserem nobilis Podcast. Wir wollen Lust aufs schöne Leben machen und dazu gehört natürlich auch ganz besonders die Kultur. Die Kulturszene in Hannover ist so vielfältig und spannend, so interessant und informativ – dem wollen wir mit unserem Podcast Gehör verschaffen.

Wir möchten Euch die Bereiche Theater, Kunst, Tanz, oder auch Oper – ja, genau der Oper – näherbringen. Das Alles natürlich ohne erhobenen Zeigefinger, sondern locker-leicht im Gespräch mit denen, die sich wirklich damit auskennen. Wir bieten euch exklusiven Content, damit ihr mitreden könnt.

Unsere Folgen

Wir treffen Schauspielerin Tanja Schumann im Neuen Theater und sprechen exklusiv mit ihr über ihr neues Stück „Auf Herz und Niere“. Sie erzählt uns von ihrer Rolle im Stück und dem Thema jemandem ein Organ zu spenden. Ist die Entscheidung wirklich so einfach wie man zunächst annimmt?

Außerdem plauschen wir über ihre Verbindung zu Hannover und ihrer Liebe zur Schauspielerei, ob auf der Bühne oder beim Dreh. Hört und rein und erfahrt mehr über dieses bewegende Theaterstück!

Marie Leese, Dramaturgin bei der Staatsoper Hannover, erzählt uns von ihrem Beruf in der Dramaturgie. Wie wichtig es ist, eine gemeinsame Linie mit den Choreografen mit denen man zusammen arbeitet zu finden, und deren Sprache zu verstehen. Sie muss diese nämlich für das Publikum „übersetzen“. Hört rein was Marie über ihren Job und das Ballett „Glaube – Liebe – Hoffnung“ erzählt!

Die Clio, die bekannteste der Musen, die Muse der Geschichtsschreibung, ist das Lieblingsstück der Direktorin des Landesmuseums, Frau Prof. Dr. Katja Lembke. Über den genauen Herkunftsort der weiblichen Statue weiß man nichts, hier wird noch geforscht.

Der Graf zu Münster hat im 18. Jahrhundert die Clio während seiner Grand Tour in Italien erworben und in das damalige Kurfürstentum Hannover geholt. Wie die antike Statue vom Schloss Derneburg in ein Auktionshaus, in den Garten eines hannoverschen Zahnarztes und schlussendlich ins Landesmuseum wanderte, erfahrt ihr in unserem Podcast!

Hört rein und lasst euch von der Reise der Muse mitnehmen.

Er ist ein reisender Karikaturist, der ein überaus spannendes Leben führt und viel unter Pseudonymen gearbeitet hat. Die Kunstwerke, die auf seinen Reisen unter verschiedensten Umständen entstehen, sind seine Liebsten. Warum Günter Mattei seinen Karikatur-Kollegen Tomi Ungerer so großartig findet, und warum Werbung und Karikatur seiner Meinung nach sehr wenig miteinander zu tun haben, das erzählt er uns im Gespräch mit Heike Schmidt.

In nur 16 Minuten wird uns die Oper „Rusalka“ näher gebracht, von der Regisseurin selbst!

Tatjana Gürbaca beschreibt das Märchen der Rusalka – Rusalky sind im slawischen Kulturraum Wassergeister oder auch Nixen – als ein archetypisches Märchen. Das bedeutet urtypisch, einem Urtyp entsprechend. Rusalka durchläuft eine permanente Verwandlung, die Sprache der Liebe muss erst noch gefunden werden und die Konventionen der verschiedenen Welten sorgen für Schwierigkeiten. Viele Themen die Dvořák in Zeiten der Industrialisierung mit diesem Märchen thematisierte, kommen einem aus der heutigen Zeit wieder bekannt vor.

Ein spannender Einblick in die Welt der Oper. Hört rein!

Anja Herden erzählt, dass die Schauspieler des Casts sehr international sind und verschieden aufgewachsen sind. Aus den Niederlanden und aus Deutschland stammend, mit unterschiedlichen Migrationshintergründen. Dies hat das Stück sehr bereichert, weil alle sich sehr mit ihren Erfahrungen eingebracht haben. Sie stellten sich für das Stück die Frage „Wie wird man eine diverse Gesellschaft?“. Klar war: Manche Fragen kann man nicht so einfach beantworten und man muss „einfach weiterversuchen“.

Das interdisziplinäre Tanzen, Singen und Spielen, sowie die Vielsprachigkeit sind für Anja Herden das Besondere an dem Theaterstück. Die Ästhetik eines Musicals spielt eine starke Rolle.

Hört Anja Herden in unserem Podcast zu!

Karten gibt es hier zu kaufen.

Hajo Tuschy erzählt uns vom nackten Wahnsinn der Schauspielerei, vom Fallen, vom Lachen und des Verfluchens. Das Stück, das Ende Dezember im Schauspielhaus Premiere feierte, sorgt für ein volles Haus. Ein Schauspiel von einem Schauspiel, welches der Zuschauer sowohl von vorn, als auch von hinten beobachten kann. Mehr verrät Hajo Tuschy in der Folge!

Noch bis Ende April kann man sich das Stück anschauen und mitlachen. Karten gibt es direkt auf der Seite des Staatstheaters zu erwerben: https://staatstheater-hannover.de/de_DE/programm/der-nackte-wahnsinn.1326717

Glenn Brown stellt momentan eine Doppelausstellung in Hannover aus. „The Real Thing“ gibt es im Landesmuseum und im benachbarten Sprengel Museum zu finden. Er erzählt uns ganz exklusiv warum er welche Gemälde wie gehängt hat, wie er seine eigene Kunst betrachtet und vor allem was sein nächstes – im wahrsten Sinne des Wortes – großes Projekt wird.

Er nennt sich Aneignungskünstler, „a Doctor Frankstein of a painter“, da er hier mal ein Arm nehme, da mal einen Pinselstrich klaue, und dadurch lebhafte neue Werke kreiert. Er malt gerne grüne Gemälde – denn warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Was dahinter steckt, könnt ihr in der Podcast Folge hören. Ein überaus interessanter Künstler und Kurator.

Hört rein!

In dieser Folge wird es etwas dunkler und emotionaler. Das liegt an dem Stück „Das Fest“ über das Chefredakteurin Heike Schmidt und Schauspielerin Amelle Schwerk sich unterhalten. Amelle lässt uns an den Emotionen, die die Rolle beinhaltet, teilhaben. Das Theaterstück ist nach Thomas Vinterberg und Mogens Rukov und in einer Bearbeitung von Mazlum Nergiz.

An dieser Stelle eine kleine Triggerwarnung: Es geht in dem Stück, und dadurch eben auch in unserem Podcast, um Suizid und Missbrauch innerhalb einer Familie. Ein sehr bewegender Einblick in die Perspektive einer Schauspielerin am Staatstheater Hannover.

Endlich wieder Opernball! Zweimal wurde er verschoben, jetzt öffnen sich am 17. Und 18. Februar die Türen zu Oper, wenn es heißt: „Bésame mucho!“ Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Für die Ausstattung des Balls ist in diesem Jahr Marvin Ott zuständig. Er hat als Assistent beim letzten Opernball 2019 unter dem damaligen Intendanten Prof. Michael Klügl an der Staatsoper angefangen zu arbeiten. Jetzt ist er „Designer des Opernballs“ – und profitiert von den Erfahrungen, die er noch bei Klügl hat sammeln können.

Den Artikel zur diesjährigen Opernball Ausstattung von Marvin Ott können Sie hier lesen.

Neue Zeiten im Wilhelm Busch Museum: Mehr Öffnung, mehr für Jugendliche, mehr Social Media und vor allen Dingen mehr für Hannover und die unmittelbare Nachbarschaft. Das hat die neue Direktorin des Wilhelm Busch Museums, Eva Jandl-Jörg, während der Jahrespressekonferenz angekündigt. Seit dem 1. Februar 2023 ist sie Direktorin am Museum für Karikatur und Zeichenkunst.

Mehr Artikel über die neue Museumsdirektorin Eva Jandl-Jörg können Sie hier lesen.