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Fürst Alexander zu Schaumburg Lippe mit Frau Mahkameh Navabi und Exfrau Lilly Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg.

So verlief Weihnachten auf Schloss Bückeburg

25. Dezember 2020

Alexander Fürst ­zu Schaumburg-Lippe traf sich in der Weihnachtszeit zum gemütlichen Keksebacken mit Ex-Frau Lilly Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg. Auch ihre Schwester Vanessa war in der Schlossküche mit dabei. Die nobilis war exklusiv vor Ort.
Text: Marleen Gaida, Fotos: Rainer Dröse

Lackschuhe und Samtblazer bei Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe und glitzernder Hosenanzug in knalligem Rot an Gattin Mahkameh Navabi: Das weihnachtliche Backen auf Schloss Bückeburg war nicht nur optisch ein buntes Spektakel. Die schillernde Patchworkfamilie des Fürsten kam mit dem engsten Kreis zusammen, um gemeinsam Kekse zu backen. Ex-Schwägerin Vanessa-Irina zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg musste nicht anreisen. Sie lebt mit ihrem Mann Pieter und den drei Kindern auf dem Schloss. Die Mutter seines Sohnes Heinrich Donatus und Schwester von Vanessa, Lilly Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, kommt über die Festtage immer aus der Schweiz angereist.

Keksebacken gehört auf Schloss Bückeburg zur Weihnachtstradition.

Weihnachtliche Traditionen auf Schloss Bückeburg

Fürst zu Schaumburg-Lippe sind diese Treffen wichtig: „Die Bewahrung und Pflege von Traditionen ist nicht nur mein Anliegen, sondern auch mein Beruf.“ Auch seiner Exfrau sind Rituale wichtig. „Sonst gehen wir vor dem Essen um 18 Uhr in die Kirche. Dann singen wir am Weihnachtsbaum, und erst dann werden die Geschenke ausgepackt“, erklärt Prinzessin Lilly. Das gemeinsame Musizieren ist der Familie ein lieb­gewonnenes Ritual. Und auch Fürstin Mahkameh fügt sich als klassische Pianistin nur zu gerne in diese Tradition ein. Fürst Alexander: „Ich spiele gerne Weihnachtslieder auf dem Klavier, aber in einer jazzigen Variante.“

Gemeinsames Musizieren ist zu Weihnachten bei der Familie Tradition.

Weihnachten in Krisenzeiten

Für die beiden Frischvermählten war es das erste Weihnachtsfest als Ehepaar. „Wir hätten gerne die Familie dabei gehabt“, sagt Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe. Vor allem seine Ehefrau sei sehr traurig über die Abwesenheit ihrer iranischen Verwandten. Der Fürst fügt an: „Die Mitglieder der erweiterten Verwandtschaft können an diesem Weihnachtsfest leider nicht teilnehmen.“ Ihm sei bewusst, was für ein Glück man habe, mit einem Haushalt aus sechs Personen auf dem großen Anwesen verteilt leben zu können. Hinsichtlich der Pandemie sagt er: „Wir vergessen nicht die Menschen, die an den Festtagen alleine sein müssen. An sie denken wir an Weihnachten ganz besonders.“

Für das frischvermählte Paar ist es 2020 das erste gemeinsame Weihnachten.

Bei der Patchwork-Familie auf Schloss Bückeburg läuft das Weihnachtsfest sehr harmonisch ab.

Schloss Bückeburg: Harmonisches Weihnachten als Patchwork-Familie

Auch wenn sonst 2020 einiges anders ist. Ein Ritual bleibt: „Wie in jedem Jahr stoßen wir in der Nacht zum 25. Dezember auf meinen Geburtstag an“, sagt der Fürst. Auch Prinzessin Lilly freut sich darüber: „Es gibt immer ein festliches Abendessen, und wir machen uns hübsch, Alexander trägt einen Smoking“, verrät das Model. Besonders dankbar aber sei sie für das friedliche Zusammentreffen mit der Familie. Mit Tochter Lana aus zweiter Ehe verbringe sie die Festtage seit Jahren auf dem Schloss. Auf die Frage, wie glückliche Patchwork-Weihnachten gelingen könne, sagt sie: „Die Kinder im Fokus zu haben ist einfach das Allerwichtigste, man muss sein eigenes Ego zurückstellen. Ich bin einfach sehr dankbar für die Kraft, die wir uns alle gegenseitig geben.“

An Heiligabend wird gemeinsam gegessen – mit der ganzen Familie

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