Wenn Schönheit und Stil zum Genuss werden, dann sind mit Sicherheit Schmuck und Schokolade im Spiel. Beim exklusiven Nobilis trifft Niessing kam sogar noch eine weitere Komponente hinzu: Wein. Storeleiterin Admira Klemann hatte gemeinsam mit dem Nobilis-Team handverlesene Gäste eingeladen, um einen genussvollen Abend an der Luisenstraße zu verbringen. Und so waren Martin Schilling und Linda Sippel von der Warburg Bank genauso gespannt wie der Degussa-Hannover-Chef Thorsten Straller-von Kersten, der mit seiner Frau Catharina von Kersten gekommen war.
Für diesen Abend hatte sich die Storeleiterin Admira Klemann etwas ganz Besonderes ausgedacht: Michael Kugel stellte fünf verschiedene Schokoladen und dazu passende Weine vor. Und so gab es Geldermann Rosé zu einer aufregenden weißen Schokolade mit Hibiskus und Vanille, die aus den Niederlanden kam, oder einen 2022er-Riesling von Küster mit einer erfrischenden 38-prozentigen Vollmilchschokolade von Schell Umami Papua mit Atlantik-Meersalz und Zitrus-Noten aus Papua-Neuguinea.
„Wenn es knackt, ist es gut“, betonte der Sommelier aus Kassel. Satt solle es sich anhören. Und auf keinen Fall sollte sich die Schokolade biegen. Das mache nur Billigschokolade aus dem Supermarkt mit wenig Kakaobutter. Aber wer möchte es an diesem Abend schon billig? Umgeben von den schönsten Schmuckstücken feinster Handwerkskunst wäre eine Schokolade von lila Kühen so deplatziert, wie wenn man die Lasche einer Coladose als Ring verkaufen würde.
„Perfekt.“ „Mega.“ „Super!“, waren die Reaktionen der Gäste auf Schmuck, Stil und Geschmack. Und sogar eingefleischte Mettwurst-Fans fanden das Wein-Schokoladen-Tasting wunderbar. Einen wahren Augenschmaus bot dann aber Designerin Lena Haase, die eigens aus Düsseldorf angereist war und ein ganz besonderes Schmuckstück mit dabei hatte: einen Ring aus der neuen Vivida-Kollektion des Hauses, der mit 18 Diamanten ein Feuer entfacht, das die Herzen vieler Damen an diesem Abend spontan höherschlagen und den Blutdruck der Herren ansteigen ließ.
„Dieser Ring ist wirklich ein wunderbares Schmuckstück“, betonte auch Rudolf Peter Scheben, der mit seiner Frau Johanna nach Hannover gekommen war. Und naturgemäß hat der Geschäftsführer der Niessing Schmuck Kooperation schon einiges an hochwertigem Geschmeide gesehen. „Wenn Sie diesen Ring kaufen, dann erhalten Sie auch ein 18-seitiges Buch dazu“, erklärte er lächelnd – klar, für jeden Diamanten auf dem Ring gibt es ein eigenes Zertifikat. Und kaum jemanden ließ dieser Ring kalt.
Vivida verbindet das spielerische Element – man möchte ihn wirklich immer wieder um den Finger drehen und dem Funkeln der Brillanten zusehen – mit der Eleganz und der Handwerksqualität der Manufaktur Niessing, die erstmals das Spannringprinzip auf 18 Diamanten übertragen hat. Wie? Das bleibt ein Geheimnis. Fakt ist aber, dass die Diamanten auch deswegen so funkeln können, weil sie eingespannt und nicht direkt eingefasst sind. Dies ist ein Ring für elegante Frauen, die sich ein Stück weit ihre Mädchenhaftigkeit erhalten haben. Gleichzeitig ist der Ring so aufregend wie das erste Date in einem Riesenrad.
„Die Entwicklung eines solchen Schmuckstücks und der Kollektion dauert durchaus zwei Jahre“, erklärte Lena Haase. Die Designerin hatte auch Modelle mitgebracht, an denen sie demonstrierte, wie eine Kollektion entsteht – und was passiert, wenn sie wieder verworfen wird. „Zwei Kilogramm Gold sind immer während eines solchen Prozesses im Umlauf“, sagte sie. Denn natürlich würden manche Prototypen unter den Augen der Juweliere und Designer nicht bestehen, die Steine würden dann wieder entnommen und das Edelmetall eingeschmolzen.
Apropos schmelzen: Die Schokolade schmelzen lassen. Nicht kauen. Auch wenn es schwerfallen sollte. Bei den Edelschokoladen an diesem Abend ist das kein Problem. Warum? „Auch dies liegt an den Zutaten und an der Herstellung“, erklärt Kugel. Je länger eine Schokolade konchiert würde – beim sogenannten Konchieren verbinden sich die Zutaten zu einer Einheit –, desto besser das Endergebnis. Bei Luxusschokoladen könne dies durchaus 72 Stunden dauern. Gute Dinge brauchen eben ihre Zeit. Das ist beim Schmuck wie bei der Schokolade so. Eins verbindet aber beides: Ein nachhaltiger Eindruck bleibt bestehen.
TEXT: Heike Schmidt
FOTOS: Henning Scheffen