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Hannover jazzt an Himmelfahrt

31. August 2023

50.000 Jazzbegeisterte tanzten vor dem hannoverschen Rathaus – am Abend vorher bebte der Kuppelsaal bei der Jazz-Night. Die Bühnenauftritte waren dabei wieder einmal ein absolutes Highlight. Vom Lokalmusiker bis hin zum „Main Act“ vom Big Apple hatte der Jazzclub in Zusammenarbeit mit Enercity wieder einmal ein schlagkräftiges Programm auf die Beine gestellt. 

Text: Niklas Trapphagen  Fotos: Thomas Schirmacher

Nach Jahren der Coronabeschränkungen war es in Hannover endlich wieder so weit: Der Jazzclub lud zum größten Jazz-Event des Nordens. Bereits am Mittwochabend begannen die Feierlichkeiten im Kuppelsaal des HCC. 2000 Gäste, darunter unter anderem Stefan Schostock (Ex-Oberbürgermeister), Jochen Köckler (Vorsitzender Deutsche Messe) Susanna Zapreva und Marc Hansmann (beide Enercity) ließen sich den ausgelassenen Abend nicht entgehen. Zapreva ließ bereits im Voraus verlauten: „Das Jazzfestival und Enercity gehören seit 18 Jahren zusammen (…) Diese Erfolgsgeschichte schreiben wir weiter“ und fügte hinzu „wir haben unseren Vertrag als Hauptsponsor mit dem Jazz-Club Hannover bis 2025 verlängert.“ Die Weichen für ein Jazz-Spektakel waren also gestellt. 

Erfolgreiches Jazz Comeback 

Veranstalterin und Präsidentin des Jazz Club Hannover, Vanessa Erstmann, sprach von einem „sensationellen Comeback“. Gemeint war vor allem der Andrang auf den Trammplatz. Etwa 10.000 zusätzliche Besucher zu den Vor-Coronajahren – damit hatten selbst die Veranstalter nicht gerechnet. Einer der Gründe für den Ansturm waren die Acts, die sich wieder einmal aus internationalen Größen zusammensetzten. Den Auftakt machte das Knut Richter Swingtett – die Lokalmatadore des Tagesprogramms. Es folgten der Workshopchor der Gospelkirche, die Armstrong Ambassadors und die Jazz/Takes Supergroup bevor das New Yorker Starensamble der Brooklyn Funk Essentials die Menge anheizte.  

Der heimliche Star des Abends war aber in den vielen Getränkewägen auf dem Trammplatz zu finden. Mit Gilde konnte man nach Jahren der Abstinenz endlich wieder eine hannoversche Brauerei als Biermarke präsentieren. „Dieses Anliegen ist in den letzten Jahren immer wieder aufgekommen. Wir sind froh, dass die Zusammenarbeit geklappt hat“, äußerte Vanessa Erstmann.
Gutes Bier, gutes Wetter, gute Stimmung. Das Rezept zu einem perfekten Tag war selten leichter.  

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