Zum Inhalt springen

Hannover, deine Menschen mit Thorsten Wingenfelder  

18. Dezember 2023

Thorsten Wingenfelder  ist Gitarrist und Songschreiber der Band „Fury in the Slaughterhouse“ und außerdem Gitarrist und Sänger bei der Band „Wingenfelder“. Er arbeitet zudem als Fotograf.

Wie sind Sie nach Hannover gekommen, was verbindet Sie heute mit der Stadt?

Ich bin in Hamburg geboren, mit knapp einem Jahr nach Hannover beziehungsweise dann in die Umgebung gezogen und dann mit 19 direkt in die Fury-WG. Hannover ist immer noch der Ort, in dem ich mich am besten auskenne, was sich am meisten nach Heimat anfühlt und ist sicherlich die eine Stadt, welche sich am meisten auch in meine DNA gebrannt hat. Es gab einen Moment in meinem Leben, wo ich mich in jeglicher Form im „luftleeren Raum“ wiederfand. Hannover hat mich da wieder aufgefangen und mir sehr entspannt geholfen mich wieder zu berappeln. Sowas vergisst du nicht. 

Was schätzen Sie besonders an Hannover?

Trotz mittelprächtiger Großstadtgröße mitsamt feiner Kunst + Kulturszene, vielfältigen Kneipen und Restaurants etc. ist Hannover eigentlich immer sehr unaufgeregt und selten so aggressiv und laut, wie es unsere Hauptstadt zum Beispiel leider oft sein kann. Hannover lässt Dir die Zeit zum Luftholen und gibt Dir Raum, Dich zu entwickeln.

Wo sind Sie in Hannover am liebsten?

Ich habe unter anderem in der List gewohnt und mag die Ecke einfach. Genauso wie die Glocksee, wo die Furies ja immer noch ihren Übungsraum haben. Meine Frau und ich sind auch unglaublich gerne im Sprengel Museum, und im Grunde könnte sich die Reihe hier noch unendlich lange fortsetzen.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Ich bin ja Teil einer Patchwork-Familie mit im Grunde sechs Kids samt zwei Bands und diversen Soloaktivitäten. Da organisiert sich die Freizeit fast von alleine – ein bisschen Sport, Fußball gucken und glaubt mir oder nicht: In meiner Freizeit mache und schreibe ich echt gerne Musik.

Wo gehen Sie am liebsten essen, was ist Ihr Lieblingsgericht?

Ich mag die „Speiserei“ und nicht zuletzt wegen ihres Chef Oldus, der ja zu MONO-Zeiten 1992 unser Studiokoch war, was für uns ein echter Luxus war zu jener Zeit. In meiner List-Zeit war ich außerdem sehr gerne im „Vietal Kitchen“. Das steht aber alles nur exemplarisch für eine echt tolle Gastronomie in dieser mir echt ans Herz gewachsenen Stadt.

Text: Martina Steffen und Thorsten Wingenfelder, Fotos: Thorsten Wingenfelder, Martin Huch, Dana Barthel

ÄHNLICHE ARTIKEL