Wie viel mag eine Kilo Gold sein? Wie sieht es eigentlich in einem Tresorraum aus? Und wie kann man herausfinden, ob es sich um echtes Gold handelt? Beim exklusiven „Nobilis meets Degussa“ am vergangenen Mittwochabend wurden all diese Fragen beantwortet.
Text: Heike Schmidt, Fotos: Tobias Wölki
Thorsten Straller-von Kersten, Niederlassungsleiter von Degussa Hannover, und sein Team hatte gemeinsam mit der Nobilis 30 Gäste zu einem kleinen als auch feinen Event eingeladen, bei dem nicht nur das Edelmetall, sondern auch der Netzwerkgedanke im Mittelpunkt stand. Und was kann es Einfacheres geben als miteinander ins Gespräch zu kommen, als ein Thema, das alle interessiert: Gold.
Deutsche sind Goldbesitzer
Ein Kilo Gold. „Sie dürfen es gerne in die Hand nehmen“, sagte Thorsten Straller-von Kersten, der zuvor schon interessante Neuigkeiten zum Thema Gold berichtet hatte, beispielsweise die, dass ein Würfel von einer Kantenlänge von 21,99 Metern entstünde, wenn man alles Gold der Welt zusammenschmelzen würde. Dieser Würfel würde locker unter den Eifelturm passen. Oder – um in den Worten des Degussa Chefs zu bleiben: „Wenn wir den auf den Thielenplatz stellen würden, könnten wir drumherum laufen.“ Er berichtete zudem, dass deutsche Privatanleger mit 8918 Tonnen mehr Gold besäßen als die Amerikanische Notenbank mit 8133,5 Tonnen oder die Deutsche Bundesbank mit 3369,7 Tonnen.
Gold ist schwer
Nach diesen Tonnenangaben war es natürlich umso spannender, einmal selbst ein Kilo Gold in die Hand zu nehmen. Was viele verwunderte: Ein Kilo Gold ist kaum größer als ein Handy. Ein schweres Handy, zugegeben. „Wenn sich in Filmen wie in „The Italian Job“ Bankräuber ganz locker Goldbarren zuwerfen, kann das ja irgendwie nicht sein“, schlussfolgerte Admira Klemann von Juwelier Niessing, die gemeinsam mit Eva Maria Behrendt (ebenfalls Niessing) quasi von Gegenüber zum Event gekommen war.
Die Nachbarschaft zu Besuch
Aus der Nachbarschaft waren auch Nicola Albrecht, Referentin von Schauspiel-Intendantin Sonja Anders, die mit ihrem Kollegen Anton Butter gekommen war. „Möchten Sie uns nicht einmal besuchen?“, fragte Nicola Albrecht. Thorsten Straller-von Kersten sagte begeistert zu. Ebenfalls in der Nachbarschaft angesiedelt ist der Arbeitsplatz von Mirja Schröder, die als Prokuristin von VB Concept für die Kröpcke Galerie und das Neue Theater zuständig ist. Sie versuchte einen Barren Silber anzuheben, der auf einem der Stehtische lag. Sie schaffte es, musste sich aber anstrengen.
Infos rund ums Gold
„Das sind 15 Kilogramm und haben einen Wert von 10500 Euro“, erläuterte sie, während Roderick von Berlepsch ein Video davon drehte. Er war gemeinsam mit Sylvia Sobbek, Geschäftsführerin vom Sofa Loft gekommen. Luzie Kloepper von Antenne Niedersachsen gesellte sich zu ihnen. Einhellige Meinung: Nicht nur die Infos rund ums Gold, sondern auch das Essen vom Caterer „natürlich echt jetzt“ waren hervorragend. Besonders die Tomatensuppe, zu der man Crème Fraiche, Knoblauchsauce und/oder Hackbällchen hinzutun konnte, war ein Gedicht. Zubereitet hatte sie Maike Psarreas, ihr Mann Maurice servierte sie am Abend.
Goldschätzen
Nachdem sich alle gestärkt hatten, ging es dann ans Schätzen. Baris Samli und Gitte Jensen vom Degussa Team luden die Gäste in kleinen Grüppchen in ihre Büros ein, um ihnen unter anderem zu verraten, wie man Gold auf seine Echtheit und Wertigkeit prüfen kann. So kommen dabei beispielsweise nicht nur eine Magnet-Waage, sondern auch Säuren in verschiedenen Konzentrationen und ein Röntgenfluoreszenzanalysegerät zum Einsatz. Als Mitmach-Aktion hatte sich das Degussa Team noch etwas ganz Besonderes ausgedacht: Die Gäste konnten einen Tipp abgeben, was eine Anzahl an Armbändern, Anhängern und Ringen wert seien. Wer am nächsten dran war, konnte eine Silbermünze mit nach Hause nehmen.
Gewinner
Eva Maria Behrendt vom Juwelier Niessing war eine der Gewinnerinnen. Sie freute sich sehr. „Natürlich wird die Münze nicht in Schmuck umgearbeitet!“, meinte sie lachend. Auch Luzie Kloepper von Antenne Niedersachsen, Oliver Daelen von MMC Immobilien und die Tochter von Kieferorthopädin Sabine Steding, Sophie Häckelmann, konnten Münzen mit nach Hause nehmen. Dirk Breukmann, Chef des Maritim Airport, und seine Frau Sabine vom gleichnamigen Immobilien-Unternehmen, gingen zwar leer aus, doch nahmen sie schöne Erinnerungen an einen Abend voller guter Gespräche und Informationen mit. Und es zeigte sich wieder einmal: Gute Gespräche sind Gold wert.