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Designer des Opernballs Marvin Ott und Chefredakteurin Heike Schmidt

Der Countdown zum Opernball läuft

14. Februar 2023

Text: Heike Schmidt, Foto: privat

Endlich wieder Opernball! Zweimal wurde er verschoben, jetzt öffnen sich am 17. Und 18. Februar die Türen zu Oper, wenn es heißt: „Bésame mucho!“ Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Für die Ausstattung des Balls ist in diesem Jahr Marvin Ott zuständig. Er hat als Assistent beim letzten Opernball 2019 unter dem damaligen Intendanten Prof. Michael Klügl an der Staatsoper angefangen zu arbeiten. Jetzt ist er „Designer des Opernballs“ – und profitiert von den Erfahrungen, die er noch bei Klügl hat sammeln können.

Das Flair Lateinamerikas beim diesjährigen Opernballs

Für Bésame mucho habe er sich damit auseinandergesetzt, was das Flair Lateinamerikas ausmacht, die Atmosphäre, die Farben. Aber Marvin Ott geht es weniger darum, das einfach zu kopieren. „Mir war es immer wichtig, dass ich eine abstrakte Perspektive behalte“, betont er. Besonders die bunten Farben haben ihn inspiriert. „Auch wie die Farben miteinander funktionieren“, erklärt er. Ebenso wichtig war es Marvin Ott, dass die Dinge so aussehen, als hätten sie schon eine Patina.

Ein bunt-blühender Opernball

Zudem werden die Blumenarrangements und Gestecke, die Florist Achim Duda wie immer beim Opernball sponsert, eine sehr große Rolle spielen. „Für mich persönlich habe ich das Gefühl, dass er dieses Jahr eine noch viel größere Rolle spielt“, betont Marvin Ott: „Er wird uns helfen, dass wir in diese kunterbunte Welt eintauchen können.“

Weniger verkleidet

Auch der Tanzboden wird wieder bemalt sein. Die Hauptbühne wird sehr farbenfroh sein. „Es wird eine Explosion aus bunten Blüten geben“, verspricht Marvin Ott. An der Menge der ausgestatteten Räume wurde nichts geändert. Aber insgesamt werde nicht mehr alles extrem verkleidet sein. „Wir werden auch mit der Architektur arbeiten“, erklärt der Designer des Opernballs.

Die Handschrift der neuen Intendantin

Die Handschrift der neuen Intendantin Laura Berman werde man spüren. „Es soll einfach eine richtig fröhliche Party werden für alle Gäste“, sagt Ott. So werde es unterschiedliche Stationen geben, an denen die Opernballgäste unmittelbar selbst aktiv werden können- wie beispielsweise eine Fotobox, in der die Gäste selbst Schnappschüsse machen könnten. Und selbstverständlich gebe es auch wieder eine Art Karaoke-Bar für alle Besucher, die selbst einmal zu späterer Stunde singen möchten.

Haben Sie schon unseren Artikel über den diesjährigen Debütanten-Einmarsch gelesen? Dieser ist für den Mitbegründer des Opernballs Winfried Bothe und Geschäftsführer der Tanzschule Bothe, Oliver Bothe, dieses Jahr ein ganz besonderer.
Bothes Debütanten

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