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Start des 21. Open Air-Festivals „Klassik in der Altstadt“

16. Juli 2024

Rund 3000 Besucher lauschen zum Auftakt klassischen Klängen.

Figaros und Forellen, zauberhafte Flöten und mehr: Mit einem abwechslungsreichen Programm ist das Festival „Klassik in der Altstadt“ in Hannover gestartet. An drei Samstagen bis Ende Juli gibt es mehr als 20 kostenlose Konzerte, zum Teil als Open Air. Erwartet werden rund 10 000 Musikfreunde. Für den guten Ton während der jeweils rund fünfstündigen Festival-Nachmittage sorgen Studierende der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Sie spielen ihre halbstündigen Konzerte zu aufeinander abgestimmten Uhrzeiten an der Marktplatz-Treppe am Alten Rathaus, vor dem Historischen Museum und in der Kreuzkirche. Die Zuhörer können entspannt zwischen den einzelnen Bühnen flanieren ­– in Alltagskleidung statt in Abendgarderobe. Bereits zum Auftakt schlenderten insgesamt an die 3000 Klassikfans durch Hannovers Altstadtgassen.

Querflötentrio in der Kreuzkirche

Breites Spektrum

Dabei erleben die Besucher Klassikklänge, die nicht nur Kenner der Szene schätzen, sondern auch Festival-Neulinge. Das Spektrum reicht von gesungenen italienischen Arien und Duetten, unter anderem aus Mozarts „Figaros Hochzeit“ und Rossinis „Barbier von Sevilla“, über Querflötenklänge mit Werken von Bach und Telemann sowie einem Medley zu Mozarts Zauberflöte. Die Akteure spielen mit ihren Querflöten zudem in einem Dutzend Variationen F. Schuberts „Forelle“ mal als „Forelle Wiener Art“ und im Tango-Stil, dann angelehnt an Ravels „Bolero“ und auch als „eine kleine Zauberforelle“.

Junge Künstler fördern

Organisatorin des Festivals ist Ariane Jablonka, geschäftsführende Gesellschafterin des Klavierhauses Döll und zugleich Geschäftsführerin der Veranstaltungsagentur AJ-Classic & Eventpromotion. „Nachdem ich als Kind und Jugendliche speziell in der Musik gefördert worden bin, ist es mir eine Herzensangelegenheit, mit ‚Klassik in der Altstadt‘ junge Künstlerinnen und Künstler zu fördern. So können wir etwas von unseren Erfahrungen und Möglichkeiten weiter- und ein Stück weit zurückgeben“, begründet Ariane Jablonka ihr unermüdliches Engagement. Neben internationalem Flair bringe das Festival in einer „Win-Win-Situation“ für alle die unterschiedlichen Fachbereiche in einem bunten Arrangement zusammen. Im vergangenen Jahr waren fast 10 000 Besucher der Einladung gefolgt.

Ariane Jablonka

Publikumspreis wird vergeben

An den beiden Samstagen, 20. und 27. Juli, besteht jeweils zwischen 13 und 17.30 Uhr erneut die Möglichkeit, bei den „Klassik in der Altstadt“-Konzertrundgängen dabei zu sein. Rund 20 verschiedene Konzerte stehen bei den in Absprache mit dem Kulturbüro der Stadt Hannover organisierten Nachmittagen auf dem Programm. Und es gibt eine Preisvergabe: Am letzten Festivaltag wird um 17.30 Uhr in der Kreuzkirche der von der Stiftung Sparda-Bank Hannover ausgelobte Publikumspreis in Höhe von 3000 Euro vergeben.

Das Publikum lauscht interessiert den Querflötenklängen

Text und Fotos: Torsten Lippelt

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