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Hannovers Kriminalgeschichten auf der Spur

11. September 2024

Nicht nur die Tatort-Serie macht Hannover zum Schauplatz von packenden Kriminalgeschichten, sondern auch tatsächliche Kriminalfälle. Bei einer Stadtführung der besonderen Art erfahren Interessierte viele neue Details. „Dem Verbrechen auf der Spur – Hannovers Krimi Tour“ lautet der Titel. An Originalschauplätzen werden die Geschichten um Hannovers bekannteste Kriminalfälle erzählt und mit den Sehenswürdigkeiten der Stadt in Verbindung gebracht. 

Die Zuhörer erfahren, wo Fritz Haarmann, auch der „Werwolf von Hannover“ genannt, in der Zeit der Weimarer Republik sein Unwesen getrieben hat. Oder wo sich der Legende nach das Beutelager von Hanebuth befand. Darunter sind Orte und Plätze, an denen Menschen täglich vorbeigehen, ohne sich der Geschichte bewusst zu sein. Spannende Hintergrundinformationen zu besonderen Aspekten dieser Fälle geben diesen alltäglichen Orten eine zusätzliche Bedeutung.

Besucher können selbst mitraten

Nicht nur alte Geschichten spielen dabei eine Rolle, auch jüngere Fälle wie der mysteriöse und verworrene Juwelenraub bei René Düe am Ballhofplatz werden thematisiert. Manche der Stadtführer sind sogar ehemalige Polizisten und bringen damit einen eigenen, ganz besonderen Blick auf die Kriminalfälle.

Die spannenden Geschichten werden kurzweilig erzählt, die Besucher können selbst zu Mordmotiven oder Tathergängen mitraten. Wer sich mit den schaurigen Seiten der Stadt auseinandersetzen möchte, meldet sich zur Krimi Tour an. Diese starten jeden Freitag um 16 Uhr und jeden Samstag um 15 Uhr und dauern rund zwei Stunden. Treffpunkt ist die Tourist-Information am Ernst-August-Platz.

Weitere Infos und Anmeldungen unter visit-hannover.com

TEXT: Malte Weise
FOTOS: HMTG/Lars Gerhardts

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