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Funkelnde Schmuck Neuigkeiten

31. August 2023

Dezent und zurückhaltend war gestern: Der Schmuck-Sommer 2023 wird knallig-bunt und präsentiert sich mit opulenten Schmuckstücken – dabei darf alles nach Lust und Laune kombiniert werden. Hannoversche Juweliere haben für die Nobilis ihre Schatzkammern geöffnet.

Text: Stefanie Nickel, Fotos: Lorena Kirste

Voluminöse Statement-Armreifen und Ohrringe, leuchtende Edelsteine und Layering: Der Schmuck-Sommer wird in diesem Jahr opulent und farbenfroh. An die Stelle von Etikette rückt Individualität. Verschiedenste Materialien und Farben werden miteinander kombiniert, wie es gerade gefällt und Spaß macht. Es gilt: Mehr ist mehr!

Individualität bei Wempe

Bei Wempe in der Georgstraße darf es bunt und lebhaft zugehen. Neben klassische Juwelen und Diamanten kommen eben auch viel Farbe und neue Kombinationsmöglichkeiten hinzu. Etwa mit den Gold- und Emailleringen von Adolfo Courrier. Die Ringe kommen in knalligem Orange, Pink, Grün und Bordeaux daher und sind mit Saphiren, Brillanten und Rubinen besetzt, die neben- oder besser übereinander ihren Platz an den Fingern finden dürfen. Der Lagenlook funktioniert auch bei Armbändern oder Halsketten – und es darf auch hier opulent und vielfältig sein. Früher ein No-Go: Es dürfen verschiedene Goldtöne miteinander arrangiert werden. Und so können Rosé-, Rot- und Gelbgold problemlos an einem Handgelenk koexistieren und auch noch Perlen und verschiedenfarbige Edelsteine hinzukommen. „Es gibt so endlose Kombinationsmöglichkeiten, die jeden Look personalisieren und die Individualität der Trägerin in den Vordergrund stellen“, sagt Wempe-Verkaufsberaterin Dorina Mahn. Tendenziell gilt: Die dünnen, filigranen Ketten werden in diesem Jahr von Statement-Stücken abgelöst.

Das alles spricht aber natürlich nicht dagegen, ein Schmuckstück auch einmal für sich stehen zu lassen, als Eyecatcher, wie zum Beispiel das besonders wertvolle Serafino-Consoli-Armband mit 132 verschiedenfarbigen Saphiren, zu dem es bei Wempe auch einen passenden Ring gibt. Auffällig in diesem Jahr sind die sogenannten Chunky-Ohrringe, die überall auf den Laufstegen zu sehen sind und besonders voluminös und klobig daherkommen. Sie sind in der Regel größer und schwerer als herkömmliche Ohrringe und zeichnen sich durch ihr markantes Design aus – zum Beispiel gesehen bei Gucci, Balenciaga oder bei der französischen Designerin Isabel Marant, die für ihren bohemianischen Stil bekannt ist.

Schmuck-Kombinationen bei Niessing

Auch bei Niessing in der Luisenstraße spielt Farbe in dieser Saison eine große Rolle. In seinem 150. Jubiläumsjahr hat der Juwelier seinen Schmuckklassiker Setario aus den 1970er-Jahren neu aufgelegt. Angelehnt an die Farb- und Formenlehre des Bauhauses haben die Ringe aus Gold oder Platinum ein reduziertes, aber raffiniertes Design – klassisch rund, als Welle und mit Kante. „Setarios sind Ringe zum Sammeln, mit denen immer wieder neue Kombinationen entstehen“, sagt Admira Klemann. Denn darauf kommt es in dieser Saison offenbar an: auf die Möglichkeit, immer wieder neu zu arrangieren und zu experimentieren. Die Setario-Ringe ließen sich auch mit dem Spannring, einem anderen Klassiker aus dem Hause Niessing, gut kombinieren – ebenso wie mit Amatis oder Satellite. Der Name ist also Programm: Denn Setario ist eine Wortschöpfung aus Set und Variation. „Im Sommertrend ist leichtes klares Design, in Gelbgold und Platin mit feinen Diamanten und stimmungsvollen Farbsteinen“, sagt Malte Stichnoth.

Auch hier spielt Farbe also eine große Rolle – und vor allem Persönlichkeit. Die Goldschmiede fertigt Schmuckstücke nach ganz individuellen Wünschen an. Ob Turmaline, Smaragde, Saphire, Rubine oder doch Diamanten, im Hause Stichnoth gibt es eine große Auswahl an Edelsteinen, die so zusammengestellt werden können, dass immer wieder etwas Einzigartiges entsteht. Denn bei allen Trends und Neuheiten, gibt es auch eine Kontinuität, Stichnoth: „Es geht um qualitativ hochwertigen Schmuck, der eine Investition fürs Leben ist“.

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