Das Gartenjahr 2025 steht vor der Tür und Naturfreunde können schon einiges vorbereiten. Vom Ernten des Wintergemüses über eine Bodenanalyse bis hin zur Planung der Aussaat – es gibt viel zu tun, um später eine üppige Blütenpracht zu genießen. Welche Arbeiten sind jetzt wichtig? Was muss beachtet werden, damit sich Pflanzen und Tiere im Garten wohlfühlen?
Naturfreunde freuen sich jetzt schon: Das neue Gartenjahr 2025 beginnt bald. Ob Großer Garten in Herrenhausen, Berggarten oder der heimische Garten: Während der letzten Winterwochen kann man einiges vorbereiten, damit es später im Garten üppig grünt und blüht. Welche Arbeiten stehen an? Was kann man jetzt schon tun, damit sich Pflanzen, Tiere und letztendlich auch der Mensch im „grünen Wohnzimmer“ wohlfühlen?
Wintergemüse ernten
Wer erfolgreich seinen Nutz- und Ziergarten vorbereiten will, der sollte zunächst Ordnung schaffen. Das heißt in diesem Fall: Alles muss raus, was nach dem Winter nicht mehr genutzt wird. Rotkohl, Grünkohl oder auch Wirsing – das Wintergemüse sollte geerntet werden.
Boden analysieren
Wenn alles abgeerntet ist, bietet sich eine Bodenanalyse an, um festzustellen, welche Nährstoffe die Erde gebrauchen könnte. Die besten Zeitpunkte sind dafür das beginnende Frühjahr oder auch der Herbst. Zurechtlegen sollte man sich Werkzeuge wie einen Spaten, saubere Behälter für die Proben und ein Notizbuch, um festzuhalten, wann und wo die Probe entnommen wurde. Inzwischen gibt es verschiedene Anbieter, die solche Bodenproben analysieren.
Boden vorbereiten
Wenn alle Proben entnommen sind, kann man die Beete für die kommende Saison im Gartenjahr 2025 vorbereiten. Die Erde sollte aufgelockert und Dünger eingearbeitet werden. Dabei können die Ergebnisse der Bodenproben wichtige Indizien dafür geben, was der Boden wirklich benötigt. Tipps dafür, wie man den Boden verbessern kann, hat auch unser Gartenexperte, der ehemalige Gartendirektor Ronald Clark. Er setzt auf einen selbst hergestellten Bodenverbesserer mit Pflanzenkohle. Unkraut sollte jetzt genauso wie Wurzelausläufer herausgezogen werden, bevor es sich im Frühling schnell ausbreiten kann.
Aussaat planen
Jetzt ist es auch an der Zeit, die Aussaat von Pflanzen zu planen und entsprechende Sämereien zu bestellen. Viele Großhändler haben sehr gute Webseiten, auf denen man nach Saatgut schauen kann. Viele bieten auch Anzuchttöpfe oder Mini-Gewächshäuser für die Anzucht von Jungpflanzen an. In kleinen Zimmergewächshäusern keimen die Samen schon einmal vor und wachsen zu Pflänzchen heran, die man im Zweifelsfall dann nur noch auspflanzen muss. Eine Anzucht eignet sich auch für alle, die keinen Garten haben, aber ihre Balkonkästen üppig bepflanzen möchten.
Gartenhelfer vorbereiten
Wer bereits weiß, was er pflanzen möchte, der kann jetzt schon Pflanzbehälter, Töpfe, Rankgitter und Gartengeräte vorbereiten. Beschädigte Geräte können repariert oder ausgetauscht werden, damit zum Start ins Gartenjahr alles bereit liegt.
An Tiere denken
Auch an die tierischen Gartenfreunde sollte man jetzt schon denken. Es ist an der Zeit, neue Nistkästen zu besorgen oder alte Nistkästen zu säubern und aufzuhängen. Auch bei der Auswahl der Sämereien kann man jetzt schon an große und kleine Mitbewohner denken. So gibt es beispielsweise Blumenmischungen, die im Sommer Schmetterlinge oder auch Bienen anlocken.
Text: Heike Schmidt
Fotos: Rainer Dröse, Freepik und Wirestock auf Freepik
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