Ohne Malz keine Farbe und Geschmack
Das Malz gibt dem Bier seine Farbe. Der ehemalige Braumeister Lars Jüttner vom Brauhaus Ernst August Hannover weiß, wie man Bier braut, das schmeckt.
Bierbrauen ist seine Leidenschaft und sein tägliches Geschäft: Braumeister Lars Jüttner vom Brauhaus Ernst August in Hannover. Seit 1986 werden im Brauhaus Ernst August naturbelassene Bier-Spezialitäten in einmaliger Braufrische gebraut. Über das Reinheitsgebot hinaus hat sich das Brauhaus Ernst August bereits vor mehr als 20 Jahren verpflichtet, Biere ausschließlich aus deutschen Rohstoffen in Bio-Qualität herzustellen. Lars Jüttner weiß, Farbe, Geschmack, Haltbarkeit und Schaum des Bieres hängen von Charakter und Qualität des verwendeten Malzes ab.
Das Malz macht’s
Zur Malzbereitung können theoretisch die meisten Getreidearten verwendet werden. Für die Herstellung von Braumalz ist jedoch Gerste am besten geeignet. Für bestimmte Biersorten werden jedoch auch Malze anderer Getreidearten verwendet. Das Brauen beginnt quasi mit dem sachverständigen Einkauf der Braugerste. Schon da spielt die Erfahrung des Mälzers eine große Rolle. Nicht jede Gerste eignet sich.
So zum Beispiel wird für das Brauen von Weizenbier ein Anteil von mindestens 50 Prozent Weizenmalz vorgeschrieben. Aber auch Roggen kommt in seltenen Fällen zum Einsatz. In Deutschland gebrautes Bier wird ausschließlich mit vermälztem Braugetreide, sprich mit Malz gebraut.
Bier ohne chemische Zutaten
Das Malz, das aus der Gerste entsteht, bestimmt Gehalt und Aroma des Biers – unwiderruflich. Andere Länder erlauben, ein Bier nachträglich durch chemische Zutaten zu korrigieren. In Deutschland ist das nicht gestattet. Wer die falsche Gerste (oder dann das falsche Malz) wählt, läuft Gefahr, ein Bier zu Brauen, das keinem schmeckt.
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