Er ist den Blumen gewidmet: Am 12. März ist der Pflanz-eine-Blume-Tag. Mit diesem Tag wird auf die Ankunft des Frühlings und die Schönheit der Natur hingewiesen. Genau der richtige Zeitpunkt, um farbenfrohe Blumen im Garten und auf dem Balkon zu pflanzen. Das macht gute Laune und ist gleichzeitig auch gut für die Insekten und die Umwelt. Mit bienenfreundlichen Pflanzen lässt sich schnell ein kleines Paradies für die Bestäuber schaffen. Die Grasnelke, die Blume des Jahres 2024, ist eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten – und gleichzeitig ein Blickfang.
Lange Blütezeit von Mai bis Oktober
Die Gewöhnliche Grasnelke oder auch Strand-Grasnelke (Armeria maritima) ist ein richtiges Multitalent, wie die Loki-Schmidt-Stiftung, die den Titel „Blume des Jahres“ vergibt, mitteilt. Die wunderschöne Wildblume wächst sowohl auf mageren oder salzigen sowie mit Schwermetallen belasteten Böden. Während ihrer langen Blütezeit von Mai bis Oktober liefert sie Nektar und Pollen für Wildbienen und Schmetterlinge. Doch obwohl sie auf Magerrasen, Salzwiesen, Schwermetallfluren sowie an Straßenrändern vorkommt, gehen ihre Bestände zurück. Sie steht mittlerweile auf der Vorwarnliste der Roten Liste gefährdeter Pflanzen.
Blätter bleiben auch im Winter grün
Ihr niedriger Wuchs erinnert an Gras, die Blütenköpfe an Nelken. Sie ist aber nicht verwandt mit den echten Nelken. Die Grasnelke entwickelt sich zu einer bis zu 40 Zentimeter hohen Staude mit dunkelgrünen, schmalen, grasähnlichen Blättern. Diese bleiben auch im Winter grün. Die Grasnelke blüht je nach Sorte Rosa, Purpur oder Weiß. Sie ist sehr pflegeleicht, ihr Nährstoff- und Wasserbedarf ist nicht groß. Grasnelken wachsen laut Stiftung auch besonders gut auf Gründächern, die vor allem in der Stadt für ein besseres Klima sorgen können. Damit wird auch die Artenvielfalt gefördert. Grasnelken können sowohl im Frühjahr als auch im Herbst gepflanzt werden – also auch am Pflanz-eine-Blume-Tag.
Text: Martina Steffen, Fotos: Loki Schmidt Stiftung (Fotografen s. Bildbeschreibung, Beitragsbild: Axel Jahn)
